Die spitzen gesägten Blätter der Krebsschere ragen wie Krebsscheren senkrecht aus dem Wasser. – Foto: NABU/ Klemens Karkow
Die spitzen gesägten Blätter der Krebsschere ragen wie Krebsscheren senkrecht aus dem Wasser. – Foto: NABU/ Klemens Karkow
Ein dichter Bewuchs der Krebsschere kann ein Kleingewässer innerhalb weniger Jahre zum Verlanden bringen. – Foto: NABU/ Schleswig-Holstein
Die Krebsschere (Stratoites aloides)fühlt sich in nährstoffreichen, sonnigen, bis zu zwei Meter tiefen stehenden Gewässern am wohlsten. Ihren Namen verdankt sie den spitzen gesägten Blättern, die wie Krebsscheren senkrecht aus dem Wasser ragen. Im Sommer erfreut sie durch weiße Einzelblüten. Zum Winter hin sinkt sie auf den Gewässerboden ab, wurzelt dort und vermehrt sich durch Ausläufer und Knospen.
Eine seltene Libellenart, die Grüne Mosaikjungfer, legt ihre Eier ausschließlich auf der Krebsschere ab, wodurch diese deren Larven Lebensraum bietet.
Die Krebsschere gilt in Deutschland als gefährdete Art. Dennoch kann sie zuweilen lästig werden. Wenn sie sich an einem Standort wohlfühlt, kann ihr zunehmend dichter Bewuchs ein Kleingewässer innerhalb weniger Jahre zum Verlanden bringen.